[EDIT VON ZNEROL]
Bitte nicht mehr in diesen Thread Posten, da hier mittlerweile viel zuviele Themen durcheinander diskutiert werden und eine Beantwortung aller Fragen so nicht mehr sinnvoll möglich ist. Weitere Fragen, Unklarheiten, Vorwürfe, Behauptungen und Anschuldigungen bitte neu Formulieren und im Forum einen neuen Thread mit aussagekräftigem Titel eröffnen, danke. Ab jetzt werden weitere Posts in diesen Thread gelöscht.
[ENDE EDIT VON ZNEROL]
[AB HIER DIE ORIGINAL NACHRICHT VON STERZ]
Also mittlerweile kann ich mich mit dem Projekt ein bisschen anfreunden. Allerdings ist es keine Alternative zum Swisscom/Cablecom anschluss.
Erstens, ist es zu langsam 800kb/s nach diversen Messungen ist der Durchschnitt. Und das Netz ist bis jetzt noch nicht voll ausgelasten bez. voll in Betrieb. Heute sind 2000kb/s normal mit einem breitband anschluss.
Zweitens, ist es schlicht und einfach nicht sicher, ich würde mich nice wagen, Onlinebanking zu betreiben, oder mit Kreditkarte zu zahlen. Man weiss ja schon heute das die WEP und WPA verschlüsselung gecknackt werden kann. Und openwireless hat gar keine Verschlüsselung. Es ist also für jederman ganz einfach den Verkehr auszuspionieren!!
Drittens, ist die Verfügbarkeit nicht gewährleistet. Es kann jeder Zeit mein Nachbar sein router ausstecken und ich hba dann kein Internet mehr! Wo möglich im dümmsten moment!
Viertens, zum gamen, Downloaden, streamen, youtube, radio hören etc. kann man das netz auch gleich mal vergessen, viel zu koplex ist die vernetzung und die einzelnen knoten!
Fazit, das Openwireless St. Galeln ist gut zum mal ein bisschen im Internet zu surfen. Überall in der stadt, um alle möglichkeiten des www zu nutzen, braucht man aber immer noch den breitband zugriff der swiss- bzw. cablecom.
Fragestellung: Ist es wirklich notwenig, für ein so eingeschränktes Netz, die ganze Stadt mit einem Strahlennetz zu versehen? Und unter umständen, wie bei mir zuhause, bleiben alle alten "hauseigenen" wlan netzt auch noch bestehen! man hat dann das private und das öffentliche. Ich bin mir nicht sicher ob das gut sein soll. VOrallem auch, weils noch nicht klar ist, ob das ganze rechtlich auf guten stützen steht!
lieber gruss
sterz
Über SInn und Unsinn des Openwireless St. Gallen
Noch ein Nachtrag zum obigen Thema
eine Anleitung zur Rücksetzung des Routerpasswortes auf der Website zu veröffentlichen finde ich absolut risikoreich, da damit im dümmsten Fall das ganze Netz lahm gelegt werden kann
und SSH auf dem heimischen Netzwerk zu öffen ist sowieso nicht empfehlswert, damit öffnet man Hackern Tür und Tor
wenn dann die ersten Super DAU's auf dem Netz "herumschwirren" dann ist es eine Frage der Zeit, bis das openwireless Geschichte ist...
Alleine schon die Vorstellung, dass so Viren und anderes "Dreckszeug" dann in Windeseile in Umlauf geraten (weil wieder mal ein Dummy versentlich die angebliche Grusskarte im Outlook geöffnet hat :-(
, schaudert mich zutiefst
unklar ist auch die Frage was passiert wenn z.B. ein Pädophiler über meine Inet Leitung (wenn ich diese gemäss der Idee von openwireless allen Benutzern zur Verfügung stellen soll!!!) , Kinderpornos runterlädt, dann komme ich an die Kasse anstatt er. Solange das nicht 100 % geklärt ist, sollte das openwireless m.E gar nicht erst online gehen
Erstaunlich. Kannst du mir
Erstaunlich. Kannst du mir erklären, wie jemand, indem er das Passwort auf SEINEM Router zurücksetzen kann das Netz lahmlegen kann?
Es geht hier darum, dass die Router den einzelnen Teilnehmern gehören. Diese haben die Router gekauft und wissen das Passwort von ihrem Router (und können dieses jederzeit auch ändern). Ev reden wir auch aneinander vorbei.
Um das Passwort zurücksetzen zu können, musst du also physischen Zugang zum Gerät haben. Und ich geh mal davon aus, dass die wenigsten ihr Gerät öffentlich zugänglich rumstehen lassen (weil dann auch die Diebstahlgefahr doch rehct hoch wäre)
ssh: öffnen? Was meinst du mit öffnen? Und was ist an ssh gefährlich?
Ich versuche mal nachzuvollziehen, was du meinen könntest:
1. Installation eines SSH-Client (wie PuTTY) auf dem PC. Dabei wird nichts "geöffnet". Das ist ein Client-Programm, welches (wie zum beispiel ein Webbrowser) auf Wunsch des Benutzers eine Verbindung zu einem entfernten System öffnet. Im Gegensatz zu telnet läuft dies Verbindung verschlüsselt und damit nach heutigem Wissensstand praktisch abhörsicher. Wieso sowas Hackern Tür und Tor öffnen soll, leuchtet mir nicht ganz ein.
2. ssh-server auf dem Router. Dieser gilt nach heutigem Wissenssand als sicher. Möglich, dass er ein Sicherheitsloch besitzt, aber genau dasselbe gilt auch für jeden Webserver (und noch viel mehr für die vielen Windows-Shares welche über Kabelinternet direkt am Internet hängen und für die ganze Welt zugänglich sind)
Wieso "Super-DAU's" (wie definierst du die? Und was sollen die tun?) das Netz zrstören sollen, leuchtet mir nicht ganz ein.
Ausserdem sind solche Mesh-Netzwerke sehr schwer totzukriegen (auch wenn die inigen leuten nicht gefällt) denn si werden nicht zentral verwaltet und gehören nicht einer Person oder Institutuon. Die Router gehören einzelnen Personen in der Stadt St. Gallen und funktionieren praktishc autonom. Solange also irgendwo ein internet-Zugang zur Verfügung gestellt wird und wenigstens einige Wneige Router untereinander Verbindung haben, lebt das Netz.
Auch das Problem mit den Viren und Würmern: Das Problem existiert bereits mit den bestehenden Netzwerken und wird duch wireless St. Gallen nicht verschärft. Wieso auch? Ausserdem ist in den Routern ein Firewall eingebaut, die die PC's die an den LAN-Schnittstellen angeschlossen sind, vor direkten Angriffen aus dem Netz Schützen. Das grösste Sicherheitsproblem befindet sich immer noch zwischen Tastatur und Stuhllehne. Ob mit oder ohne Wireless St. Gallen. (Das zweitgrösste ist auf der Festplatte von gut 90% der Computer weltweit installiert)
Wegen deiner Sorge um deinen Internet-Anschluss:
1. Gibst du nicht automatisch deinen Internet-Anschluss frei. Du musst dies bewusst einrichten. Wenn du dies also nicht willst (und das werden die meisten sein), hast du sicher kein Problem.
2. Das schlimmste, was dir passieren könnte, WENN über deinen Internet-Zugang illegale aktivitäten stattfänden, wäre, dass die Polizei eine Durchsuchung durchführt und deine Geräte bis zur Klärung beschlagnahmt. Sehr unangenehm, die Sache. Da aber auf deinem PC kein belastendes Material gefunden wird, kann nicht mal Anklage gegen dich erhoben werden. Also: alle Schauergeschichten mit Gerichtsverfahren und Gefängnis sind Märchen.
aus meinen Ausführungen wirst du wohl erkennen, dass ich dich überhaupt nicht verstanden habe. Aber vielleicht erklärst du das Ganze einfach am besten nochmals mit einfacheren Worten.
Grüsse
kruemi
Re: Erstaunlich kannst Du mir
[Edit von znerol]
beitrag gelöscht, siehe hinweis ganze oben
[Edit von znerol]
Antworten zu Wireless St.Gallen
Zuerst mal ne persönliche Frage:
Willst du einfach etwas rumtrollen oder meinst du das alles ernst?
Dann zu deinen Bemerkungen:
> Also mittlerweile kann ich mich mit dem Projekt ein bisschen anfreunden.
Das freut mich. Allerding wird auch dieses Projekt nie nur Freunde sondern immer auch einge Gegener haben. Diese haben z.T. sicher auch stichhaltige Argumente.
>Allerdings ist es keine Alternative zum Swisscom/Cablecom anschluss.
Und? Es war meines Wissens nie das Ziel von Wireless-St. Gallen oder Openwireless diese Anbieter und ihre Angebote zu konkurenzieren. Das Ziel ist vielmehr, einen kostenlosen Internet-Zugang für alle anzubieten. Also so eine Art Basisdienst. Wem das zuwenig ist, der soll weiterhin bei einem kommerziellen Anbieter bleien, und dessen Dienstleistung nutzen.
> Erstens, ist es zu langsam 800kb/s nach diversen Messungen ist der Durchschnitt.
> Und das Netz ist bis jetzt noch nicht voll ausgelasten bez. voll in Betrieb.
> Heute sind 2000kb/s normal mit einem breitband anschluss.
Wow, 800k? Nicht schlecht! Immerhin gut 12mal schneller als ISDN!
Ich hab bisher keine solchen Datenraten erreicht, und das stört mich auch nicht. Beim normalen surfen merkt man ab 256kb/s aufwärts keine wesentliche Beschleunigung mehr. Mails sind text (und alles andere inkl. html gehört nicht in mails rein) und sind daher auch mit einer langsameren Verbindung im nullkommanix übertragen.
Klar, wenn du 2MBit/s für dich alleine benötigst, dan ist dieses Netz nichts für dich. Dann bleibt für alle anderen etwas mehr Bandbreite übrig.
> Zweitens, ist es schlicht und einfach nicht sicher, ich würde mich nice wagen, Onlinebanking
> zu betreiben, oder mit Kreditkarte zu zahlen. Man weiss ja schon heute das die WEP und WPA
> verschlüsselung gecknackt werden kann. Und openwireless hat gar keine Verschlüsselung. Es ist
> also für jederman ganz einfach den Verkehr auszuspionieren!!
1. WEP ist unsicher
2. WPA gilt nach heutigem Wissensstand als sicher. Mit entsprechendem aufwand ist jede Verschlüsselung zu knacken
3. Nur, weil nicht jeder mit einfachsten mitteln deine Kommunikation aus der Luft abfangen kann, heisst das noch lange nicht, dass diese nicht anderswo mitgehört wird. Wenn du die Website deiner Bank über deinen ADSL-Anschluss besuchst, läuft die Kommunikation normalerweise über 5-20 zwischenstellen (Router) die z.T. auch im Ausland stehen und an jedem dieser Punkte kann deine Kommunikation problemlos mitgeschnitten werden.
Die sicherheit von Onlinebanking ist nicht durch sichere Übertragungswege gewährleistet, sondern durch eine Verschlüsselte Datenübertragung zwischen deinem Browser und dem server der Bank. Wenn also jemand diese Daten mithört, so kann er nix damit anfangen, weil die verwendete Verschlüsselung auch mit sehr grossem Aufwand kaum zu knacken ist.
Ja, dein Datenverkehr, der über openwireless läuft, kann leicht abgehört werden. Aber wenn du openwireless benutzt, ist dir das bewust. Dein Datenverkehr mit deinem Provider kann auch abgehört werden (der Aufwand ist für jemanden, der ernsthaft interessiert ist nicht wesentlich höher) und trotzdem fühlst duch dich dort offenbar sicherer. Das ist gefährlich weil es zu leichtsinnigem Verhalten verleitet!
> Drittens, ist die Verfügbarkeit nicht gewährleistet. Es kann jeder Zeit mein Nachbar sein
> router ausstecken und ich hba dann kein Internet mehr! Wo möglich im dümmsten moment!
Das ist so, diees PRoblem kannst du nur umgehen, indem du einein eigenen Router hast und mithilfst, das Netz aufzubauen. Das Ziel ist ein Netz, in welchem jeder Router Verbindung zu mehreren anderen Routern hat. Wenn dann eine Verbindung ausfällt, wirst du dies nicht mal merken, da die Daten dann automatisch über einen anderen Weg weitergeleitet werden.
> Viertens, zum gamen, Downloaden, streamen, youtube, radio hören etc. kann man das netz auch
> gleich mal vergessen, viel zu koplex ist die vernetzung und die einzelnen knoten!
Der erste Teil des Satzes ist teilweise richtig. Das Netz ist nicht dafür ausgelegt, dass darüber gespielt usw. wird. Youtube wird einfach etwas langsamer und radiohören hab ich schon über meine Modemverbindung gemacht und es hat funktioniert. Auch für bittorrent, eDonkey usw. ist es nur begrenzt geeignet, aber eben, für soche Dinge kann sich der interessierte ja ne eigene Verbindung ins Internet mieten.
Aber was das mit der Komplexität des Netzes und der einzelnen Knoten zu tun haben soll, leuchtet mir nicht ganz ein. Erklär mir als Laien doch bitte mal, was es damit auf sich hat.
> Fazit, das Openwireless St. Galeln ist gut zum mal ein bisschen im Internet zu surfen.
> Überall in der stadt, um alle möglichkeiten des www zu nutzen, braucht man aber immer noch
> den breitband zugriff der swiss- bzw. cablecom.
1. Internet ist nicht nur www (z.B. Mail ist nicht www)
2. www (bzw http) ist praktisch uneingeschränkt nutzbar
Wenn du Dienste nutzen willst, die auf kurze Latenzzeiten (z.B. Spiele) bzw hohe Bandbreiten angewiesen sind (Video-Streaming z.B.) dann ist ein ADSL- oder Cable-Anschluss sicher besser geeignet.
> Fragestellung: Ist es wirklich notwenig, für ein so eingeschränktes Netz, die ganze Stadt mit
> einem Strahlennetz zu versehen? Und unter umständen, wie bei mir zuhause, bleiben alle alten
> "hauseigenen" wlan netzt auch noch bestehen! man hat dann das private und das öffentliche.
> Ich bin mir nicht sicher ob das gut sein soll. VOrallem auch, weils noch nicht klar ist, ob
> das ganze rechtlich auf guten stützen steht!
Diese Fragen wurden an anderer Stelle (auch in diesem Forum und auch auf dieselben Fragen von dir) bereits beantwortet.
Nimms mir bitte nicht übel, aber mir drängt sich da ein Verdacht auf (siehe ganz oben).
lg
kruemi
Nein, ich möchte nicht trollen
Ich möchte bloss eingie Dinge sicherstellen. EIn paar Fragen beantwortet bekommen haben. Wenn ichs grunsätzlich, blödsinnig vermiesen möchte, hätte ich mir keinen Router gekauft und ihn ins Netz integriert mit Sicherheite nicht. Ich hab mich beruflich ziemlich tief in die WLAN Materie eingarbeitet. Das es der Wunsch ist, von meinem Arbeitgeber, ein solches Netz zuhaben. Je doch, geht immer Sicherheit vor Funktionaltiät. Ein weiteres Problem ist das Loggen, da man meiner Ansicht nach, bei einem derartigen Netz schon als Provider fungiert. D.h. die Daten müssen geloggt und aufbewahrt werden (meine persönliche ansicht). Wenn sich dieser Trend weiter entwickelt sehe ich schwarz. Das Internet wird eine einzige anarchistische Zone, wo vorallem Betrüger und Miesmacher ihr unwesen treiben, denn man kann ja nix mehr zurück verfolgen! Das ist ein sehr gefährlicher Trend! Der Provider verfügt zu jedem Anschluss die Personalien des Benutzers! Bei einem offenen WLAN ist das unmöglich. Ich bin davon überzogen, das in den nächsten 2 Jahren, Internetzugäng nurnoch möglich sind, wenn sich ein Teilnehmer identifiziert hat.
WPA 2 ist sicher, WPA nicht!
Ich sag ja auch, als Basisdinest ist es kein problem, und meinem Arbeitgeber könnte ich jetzt auch einfach einen solchen Router hinstellen und mein Problem hätte sich gelöst. Find ich gut! Den ich muss keine Verantwortung tragen, dass unbekannt über mein Netz Kinderpornos runterladen!
Ja Mails kann man auch abrufen. Ist ok.
Naja, das mit dem Datenverkehr, ist im WLAN Netz schon sehr sehr viel einfacher und auch für Laien wohl sehr reizvoll. Mal im Auto in einen Hinterhof fahren und schauen was so über den Router geht. Interessant. Weiter gehts denn wenn nicht nur der Verkehr abghört wird. Dies ist aber ein allgemeines Problem (Algg. WLAN). Wenn Laien WLAN ROuter in Betrieb nehmen, d.h. keine verschlüsselung, nicht das Passwort ändern. Kein Windows Passwort vergeben, etc. dann ist man in nullkomma nix auf dem PC! Ja ich weiss geht auc über Kabel, ist aber wieder 100 mal einfacher übers WLAN!!!! und es wird nie jemand merken das ein Fremder auf einem PC war!
Naja, ich möchts wirklich nicht vermiesen, ich möcht nur wissen, wieviel es wirklich wert ist.
Mein Router ist immer noch aktiv, wie du auf der Karte bestimmt sehen kannst ;-)
Gruss Sterz
Datenschutz nicht vergessen!
Da du dich auch beruflich mit der Materie befasst lege ich dir folgende Lektüre nahe:
Eidgenössischer Datenschutz und Öffendlichkeitsbeauftragter (EDÖB) - Internet- und E-Mail überwachung am Arbeitsplatz:
http://www.edoeb.admin.ch/dokumentation/00445/00472/00532/index.html?lan...
Das Netz in St. Gallen hat einiges gemeinsam mit einem Firmennetzwerk: Intranetcharakter, Nutzungsbestimmungen, gemeinsamer Gateway ins Internet. In einem Firmennetzwerk ist es illegal ohne konkreten Verdacht und ohne vorherige Warnung an die Belegschaft Daten aufzuzeichnen und in nicht-anonymisierter Form auszuwerten! Bei Internet-Provider ist es ähnlich: sie dürfen die Verbindungsdaten ihrer Kunden auch nicht ausleiten ausser wenn sie von einem Untersuchungsrichter einen Auftrag dafür haben. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt: Dies bezieht sich aufs loggen der Verbindungen (Vereinfacht: Wer hat wann welche Seite angesurft) und nicht aufs Aufzeichnen der Logins (Wer hat sich wann an welchem Access Point angemeldet). Letzteres wird von Wireless St. Gallen gemacht, weil dies für Fernmeldedienstanbieter Pflicht ist. Und das wurde auch bereits an anderer Stelle erwähnt: Wireless St. Gallen _ist_ ein angemeldeter FDA.
Lorenz
Ok
Also dann:
1. Ihr müsst in diesem fall, die Daten fürs anmelden an den Access Point, 6 Monate aufbewahren. Tut ihr das auch?
2. Was loggt ihr genau wenn ich mich ein einem AP anmelde. Die Mac adresse? Und wie findet ihr den Täter? Das mach ja keinen sinn? Rein mit einer Mac Adress könnt ihr ja nie! Jemanden identifizieren. Zu dem kann man die Mac Adresse ändern! In "normaler" FDA hat immer die Daten zur Identifikation der Personen, denn sie bekommen ja ne Rechnung!
Das ganze ist faul und unprofessionel. Es ist rechtlich nicht 100% abgesichert und das im Namen der Stadt. So was darf nicht sein!
ISP darf nicht ermitteln.
Ein Internetprovider hat nicht die Befugnis eigene Ermittlungen anzustellen! Den "Täter" finden und ihm ein Vergehen nachweisen muss die Polizei. Damit sie das kann muss ein FDA mit ihr zusammenarbeiten, d.h. möglichst viele Daten über den betroffenen "Anschluss" zur Verfügung stellen und falls erforderlich Datenverkehr ausleiten können. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass das zum Teil nicht einmal die grossen Internetprovider können... oder wie stellst du eine Teilnehmeridentifikation beim Prepaid-Angebot unseres marktbeherschenden FDA vor? Am Kiosk eine Rubelkarte kaufen und am Hotspot die Kennnummer eingeben, fertig.
Um dein Lieblingsthema Kinderpornografie nochmals aufzugreifen: In der Vergangenheit sind bei Aktionen wie GENESIS etliche Konsumenten von Kinderpornografie überführt worden, die per Kreditkarte für das Material bezahlt haben. Bitte korrigiere mich, falls du diesbezüglich andere Informationen findest aber meines Wissens wurde keiner von denen anhand seines Anschlusses identifizert, sondern mittels Daten der Kreditkartengesellschaften. Es ist gut möglich dass in Zukunft auch andere Methoden angewendet werden. Eines ist aber sicher: Die IP-Adresse ist ein Indiz unter vielen, das den Ermittlern möglicherweise auf die richtige Spur verhilft - mehr nicht. Es kommt nicht drauf an welche Anschlussart einer verwendet um illegale Inhalte herunterzuladen oder sogar zu verbreiten. Falls er gerissen genug ist, bleibt er vielleicht unentdeckt, falls nicht stehen die Chancen gut, dass er oder zumindest sein Computer anhand der unmengen von Spuren, die er jeden Tag im Internet hinterlässt identifiziert werden kann. Falls du mehr wissen willst über die Methoden die bei den Ermittlung angewendet werden, dann lies die Rechenschaftsberichte der KOBIK.
http://www.kobik.ch/reports.php?language=de
Wir sind professionell genug um unsere Antworten auf deine Vorwürfe schlüssig begründen zu können, indem wir auf Gesetztesartikel und offizielle Publikation verweisen und diese in den richtigen Zusammenhang zu unserem Projekt stellen können. Openwireless ist zu 100% vereinbar mit den geltenden Gesetzen. Einzig im Bereich Strafrecht bestehen Unsicherheiten, da hier die Rechtspraxis fehlt. Wenn der erste Fall von strafrechtlich relevante Handlungen durch eine Drittperson über einen offenen Access Point ausgerechnet Wireless St. Gallen treffen sollte, dann ist man dort zumindest darauf vorbereitet, da bereits im Vorfeld des Projekts die nötigen Abklärungen bei allen betroffenen Behörden getätigt wurden.
Es geht ja nicht ums ermitteln!
Es geht ums loggen und speichern!
Ein ISP muss die Daten bis 6 Monate aufbewahren und unterumständen den untersuchungsbehörden offenlegen können. Wann, hat wer welche IP Adresse erhalten.
Das könnt ihr nich loggen, den ihr habt ja kein name. Vergesst die mac, die nützt nix...
Logging
Wireless St. Gallen loggt alles was über den Gateway von Wireless St. Gallen geht.
Dazu gehören verwendete IP-Adressen genau so wie MAC-Adressen und beides wird für 6 Monate aufbewahrt.
Hehe
Das glaub ich nicht. Und wenn ists sinnloss...
Die Mac Adresse kann man ändern. DIe IP Adresse ist immer anderst. Also da müsst ihr gar nicht loggen! Ich könnt ja nie einen bezug von MAC oder IP auf eine Person schliessen ;-)
Nächste Frage. Wer ist im besitz der daten. Wär trägt die Verantwortung?
Und was wenn ich nicht über euren Gateway geh? Wär trägt dann die Verantwortung? Das ist doch einfach alles ein wirklisch schlechter witz.
Ach ja nochwas
Die IP, die Meine Maschine bekommt, ist ja eine 192er oder? welche IP loggt ihr genau auf dem Gateway und welche Mac? Von mir her gesehen wäre das denn die des ROuters? oder ist es die des Letzten routers vor dem gatway? und die IP des Routers? Das geht nicht.. das nützt doch nichts...
irgendwie sinnlos
ob du uns nun glaubst oder nicht ist dir überlassen.
ich führe gerne weiter aus, aber anscheinend hat alles keinen zweck und ich unterlasse weitere erklärungen.
gruss und viel spass mit oder ohne wireless st. gallen,
Louis
kannst du mir genau sagen was geloggt wird?
Also ums ganz einfach zu machen hätte ich gerne folgende infos zum loggen.
Was genau wird geloggt? (Welche IP/Mac Adresse, Syslog Server?, Log auf den Routern der Benutzer)
Wie lange werden diese Daten aufgehoben?
Was kann mit dem Log nachvollzogen werden? Wofür wird es nützlich sein?
Kannst du mal ein beispiel des logs hier veröffentlichen?
logging
1) im normalfall werden WER, WANN, WOHER geloggt (client-ip, client-mac, timestamp, router-ip, router-mac)
1.1) im straffall kann noch das WAS geloggt werden (source-ip, source-port, destination-ip, destination-port)
2) mind. 6 monate
3) wireless st. gallen ist als fda dazu verpflichtet im straffall den behörden entsprechende daten liefern zu können
4) ist aus datenschutzgründen und aufgrund des fernmeldegesetzes nicht möglich
Gesetz
Was soll ich denn mit:
Eidgenössischer Datenschutz und Öffendlichkeitsbeauftragter (EDÖB) - Internet- und E-Mail überwachung am Arbeitsplatz?
Es geht doch nicht um den Arbeitsplatz!
Ich hab eine Frage:
Openwirless ist ein Provider. Richtig oder Falsch?
Lesen und verstehen!
sterz: "Was soll ich denn mit"
Lesen! Und dann nochmals meinen letzten Post lesen und dann nochmals überlegen, warum das Openwireless Netzwerk zwar nicht identisch mit einem Firmennetzwerk aber durchaus vergleichbar ist. Und dann die Konsequenzen ziehen und nochmals zu verstehen versuchen, was dies erstens für das Projekt Openwireless heisst und zweitens für das Netzwerk an deinem Arbeitsplatz. Ich will dir nicht zu nahe treten aber ehrlich gesagt werde ich den Verdacht nicht los, dass nicht wir die sind, die sich zuweng mit der Materie auseinandergesetzt haben sondern du, sterz.
FDA
Falsch.
"Wireless St. Gallen" ist ein angemeldeter Fernmeldedienstanbieter für Internet Access. Im gegensatz dazu gibt es verschiedene Versionen von Provider (Content, Appl, etc.).
Gruss Louis
Ok
Ja klar. ALso die Frage ist im Grundsatz, dass Openwirelss St. Gallen genau gleich behandelt werden muss, wie Bluewin Cablecom etc, das den Teil für die Bereitstellung des Internetzuganges betrifft.
Ich weiss noch, dass dies vor Jahren tausende von Franken investieren mussten um dies gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Kann mir jemand sagen, warum openwireless St. Gallen das nicht muss?
frage klären
damit wir nich aneinander vorbereden würde ich zuerst gerne deine frage klären: was genau muss wireless st. gallen nicht?
gruss Louis
Ein sehr wichtiges Anliegen
Der Bürger, muss wirklich wissen, was er hat und was er nicht hat!
Ich werde gelegentlich einen Leserbrief verfassen und meine Erkenntnisse der öffentlichkeit kund tun. Den jetzt, weiss der Bürgen nur "Gratis Internet, WLAN, St. Gallen".
Ich hab dazu schon mehrere Feedbacks bekommen:
"SOll ich jetzt sofort bei der Swisscom kündigen?"
"Boah Gratis Internet, 100 MB! Da kann ich ja anderst Downloaden"
etc. etc.!!!
Ueber Sinn und Unsinn des Openwireless St.Gallen
Hallo ich möchte auch meinen "Senf" zu dieser Sache abgeben
Für mich wirft das Ganze eine Menge Fragen auf:
so ist z.B. das Thema mit der Ueberwachung (wer wohin surft etc) absolut fragwürdig, Schnüffelstaat lässt grüssen. Desweitern ist das ein herber Schlag für die lokal ansässigen ISP's welche sich sicherlich dumm vorkommen müssen.
Wenn ich die Karte anschaue, dann kommt mir gleich das grosse Grauen.. Big Brother lässt grüssen. Hat der "Verein" nichts Besseres zu tun (mir scheint, als ob den Leuten langweilig ist, dass sie solch komischen Projekte auf die Beine stellen)als die Bürger in dieser Hinsicht zu bevormunden. Meinen Router bzw. Access darauf bekommen die auf jeden Fall nicht!!!!!! Nei sowas macht mich einfach hässig, haben die das Gefühl, dass ich für meine Internet Anbindung zahle, während dann Hinz und Kunz damit gratis surfen darf.
Es reicht wohl nicht, dass an jeder Ecke die "Schmierler" stehen und nur darauf warten, dass man einen Mist baut um dann abzukassieren
Die Stasi lässt grüssen
Habe auch den Bericht über den Herrn Engelburger gelesen und musste schmunzeln, als er sagte, dass Ihm der Netzwerkadministrator das Kabel gezogen hat und er darauf wütend wurde. Ich nehme mal an, dass der Admin das nicht ohne Grund gemacht hat. In jeder halbwegs normalen Firma sind solche "Bastler" einfach fehl am Platz und der Security willen muss dort ein Riegel geschoben werden.. Aber für's Openwireless reicht es ja dann offensichtlich, schade eigentlich. Wireless wäre ja eine gute Sache, jedoch nicht OHNE Sicherheit und vorallem nicht, wenn Papa Staat den Finger darauf hat
Absurd!
Wie um himmels willen kommst du auf die Idee ein Community Projekt wie Openwireless mit der Stasi in Zusammenhang zu bringen? Was hat das ganze mit der Polizei und Schnüffelstaat zu tun? Das ist schlicht und einfach absurd.
AW: Absurd
Hallo Znerol
Nun, da die ja angeblich eine Uerberwachnung der jeweiligen Anschlüsse stattfindet und der Router, den man dem Projekt zur Verfügung stellt, dann von aussen "bespizelt" werden kann (so habe ich es zu zumindest verstanden).. Vielleicht sehe ich das Ganze auch ein bisschen schwarz, aber angesichts der momentan herrschenden sicherheitspolitischen Lage ist ein solches Netz absolut fehl am Platz.. Ursprünglich war ja mal die Rede von einem Gratis Anschluss für alle Bürger an das Netzwerk der Stadt St.Gallen, aber das dazu Infrastruktur von den Bürgern gebraucht wird, das hat sich allem Anschein erst jetzt herausgestellt und das ist meiner Meinung nach ein massiver Eingriff die Privatspähre der Bürger
Mir geht es primär nur darum, das Papa Staat beinahe überall die Finger drin hat und mir das mächtig auf den Sack geht und sind mir mal ehrlich: angesichts der vielen Verbote und Gesetze die bei uns herrschen ist so mancher braver Bürger hoffnungslos damit überfordert. Da giesst ein solches Projekt noch "Oel" auf das Feuer und wirft sicher kein gutes Licht auf die ursprüngliche Vision
Aber wie gesagt ist das meine persönliche Meinung
Sollte ich jemanden damit auf die Füsse getreten sein, dann tut es mir leid. Ist einfach meine persönliche Meinung zu einem brisanten Thema.
Router haben keine Hintertür
Ich möchte hiermit klarstellen, dass die eingesetzte Freifunk Firmware OpenSource ist und dass dort keine Backdoors existieren. Alle meine Erweiterungen sind entweder in den offiziellen Quellbaum eingeflossen oder stehen auf der Download-Seite in Quelltextform bereit.
Es findet KEINE Überwachung der Anschlüsse statt, das ist illegal und wiederspricht dem gesetzlich verankerten Fernmeldegeheimnis!
Es ist ist gut zu wissen, ...
Das es noch andere Leute gibt, welche diese Projekt nüchtern betrachten und die vielen negativen Aspekte sehen!
Ich bin immer noch überzogen davon, dass Projekt unprofessionel ist. Trotz allen Gesetzesartikeln, ist die rechtliche Lage nicht abschliessend geklärt.
Für die folgende angenommene Situation möchte ich gerne mal eine Anwort haben.
Ein Pädophlier, der Vis a vis von mir lebt filmt eine 13 Jährige beim Sex. Er stellt das Material über Openwireless st. gallen ins Internet, weil er ganz genau weiss, es wird ihn niemand finden. Nach recherchen findet die Polizei heraus der er über meinen ROuter die Ware verbreitet hat. Was passiert jetzt.
Gemäss Openwireless, so wie ich das verstehe folgendes:
Ich muss meinen PC Router etc. zur überprüfung der Polizei übergeben. Diese stellen fest das ich damit nix zu tun habe. Ich bin unschuldig. Openwireless St. gallen, der Verein, ist auch unschuldig (Warum ist für mich unklar, denn sie sind der Provider und müssten von mir aus gesehen die Daten liefern können!!). Also der Täter lacht sich ins fäustchen ich kann isch schon durchs fenster sehen!
Diese Tendenz ist falsch! EIngentlich müsste es umgekehrt laufen, auch wenns am Anfang sicher schwer verständlich ist und hart durchzusetzen, müsste, wie es in Deutschland der Fall ist, jeder für sein Internetzugang verantwortlich sein! Bei unserem Nachbaren gibts es bereits diverse Gerichtsurteile über solche vorfälle.
Die Internet benutzer, müssen bei einem Verdachtsfall oder Gerichtsurteil eindeutig identifizierbar sein. Dies ist nicht zur Überwachung, sondern zum Schutz von z.b. Kindern!
Ein sehr wichtiger grundsatz in der Infomatik ist, sicherheit, vor funktionalität! Ein offenes WIrless ist in vielen Bereichen unsicher! Man müsste eine Initiaive starten, die genau das Gegenteil erricht!
Jeder sichert seinen Prvaten Zugang ab!
Gruss Sterz
andere mittel
ich verstehe deine bedenken... und wie gesagt: die rechtliche lage ist nicht abschliessend geklärt! doch das heutige recht lässt ein solches netz durchaus zu.
trotzdem finde ich es unfair wenn nun ein internetprovider für die weiterleitung von daten verantwotlich gemacht wird:
damit dein täter seine daten irgendwo ins internet stellen kann muss dieser entweder emailadressen, benutzernamen, kreditkarten, handynummer oder ähnliches bekanntgeben... diese angaben lassen sich, auch wenn gefälscht, sehr gut verfolgen.
wenn es bereits zu den fraglichen aufnahmen gekommen ist hat dein schutz der kinder nix gebracht. meines erachtens darf es gar nie zu solchen aufnahmen kommen!
ist es tatsächlich nötig eine solche überwachung überall zu ermöglichen gehe ich nicht mehr auf die strasse, denn jede ecke müsste mit überwachungskameras ausgeleuchtet werden um allfällige straftaten aufzulären bzw zum schutze der bevölkerung. denn sonst könnte ja der strassenbetreiber für die straftat haftbar gemacht werden und er müsste jede person eindeutig identifizieren können die seine strasse nutzt.
jeder waffenhersteller wird für morde mit seinen waffen belangt... jeder autohersteller wird für strassenunfälle verantwortlich gemacht...
diese tendenz ist aus meiner sicht falsch! jeder soll und muss eigenverantwortung übernehmen und die schuld nicht anderen in die schuhe schieben.
gruss Louis
Re: andere Mittel
Hallo Louis
Dazu haben die meisten ISP's dafür extra Klauseln in den AGB's , dass im Haftungsfall sie keine Verantwortung übernehmen, bzw. dass es verboten ist, solche Inhalte über deren Infrastruktur zu verbreiten. Da ich schon bei mehreren ISP's gearbeitet habe, bin ich mit den rechtlichen Aspekten sehr vertraut. Natürlich hätte ein IPS grundsätzlich die Möglichkeit alles detailliert zu loggen, er darf es aber aus Datenschutzgründen nur in einem sehr beschränkten Umfang tun (Mails mitlesen ist z.B. so ein brisantes Thema)
Bei einem offenen, Public Netzwerk ist das Ganze natürlich wesentlicher heikler, da ja dann schnell mal die Frage bezüglich des rechtsfreien Raumes aufkommt. Wie auch immer:
wenn einer "Schindlunder" betreiben will, dann kann er es auch so tun. Bei openwireless ist es, aufgrund der Art des Netzwerks, aber um einiges leichter denke ich mir. Wenn jemand bewusst falsche Daten angibt wird es recht schwierig das Ganze danach zurückzuverfolgen. Heutzutage ist es ein Leichtes mit Hilfe eines anonymen Proxys im Internet die Identität zu verschleiern. Und Kreditkartendaten kann auch man ganz easy fälschen (der Dumme ist diesem Fall ja dann der rechtmässige Kartenbesitzer)
Benutzernamen, Passwörter und Mailadressen sind auch ganz leicht veränderbar und garantieren nicht, dass diese wirklich dem reelen Absender gehören (oder wie sonst werden Spams verteilt)
Wie gesagt bin ich einfach ein bisschen sensibilisiert was den Sicherheitaspekt angeht und solange das und die rechtlichen Detailfragen nicht geklärt sind, lasse ich vorab die Finger von openwireless
Mir geht es nicht darum anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben, aber wenn jemand als Provider auftritt, dann muss er sich bewusst sein, dass die alleine mit dem Anschluss noch lange nicht getan ist
agb, disclaimer, etc.
salut olaf
"wireless st. gallen" hat auch extra klauseln in den agb's und vorallem auch im disclaimer http://tracker.wireless-sg.ch/agreement.php welche solche handlungen verbieten.
jede infrastruktur kann missbraucht werden und trotzdem herrscht kein rechtsfreier raum! auch wenn proxies verwendet werden werden die daten über das netz von wireless st. gallen verschickt und sind somit sehr wohl protokollierbar. und dies sogar noch einfacher als bei einer konventionellen infrastruktur.
ob du an wireless st. gallen teilnehmen möchtest oder nicht ist selbstverständlich jedem einzelnen überlassen.
etwas interessiert mich aber. wie siehst du die situation bei privatpersonen die aus sozialen gründen ihren internetanschluss mit anderen nachbarn teilen möchten? ist das zu verbieten? sind die gleich fernmeldedienstanbieter mit den entsprechenden pflichten?
gruss Louis
Genau so!
Genau so sollte es meiner Ansicht laufen.
Und wenn du den Anschluss teilen möchtest, dann kannst du den jenigen, die auf dein Netz Zugriff haben sollen, immer noch den Schlüssel geben. Dem, dem der Anschluss gehört, der ist verantworlich!
Ich finde es im Grundsatz auch haarsträubend, das man den Leuten die Installation so einfach macht. Internet einstecken. Strom einstecken und die Ware funktioniert.
Es steht wohl noch viel Aufklärung bevor. Allerdings wir es immer schwieriger mit dem Informieren noch nach zu kommen. Aus diesem Grund dürfte ein WLAN erst laufen, wenn der besitzer des Gerätes das Passwort geändert hat und mindestens mit OK bestätigt hat, dass er sein Netz für alle zugänglich macht, oder dann eben nicht! Aber eigentlich gehört das nicht mehr hier hinein.
Trotzdem ziehten die Argumente mit den Autos etc. nicht. Jeder Autofahrer weiss das er sein Auto abschliessen muss.. Schliesst er es nicht ab, so zahlt die Versicherung nicht! Das gleiche sollte für das WLAN gelten!
Gruss sterz
bürgernetz
salut sterz
meine ansichten dazu findest du in meiner antwort von vorhin.
was ich aber noch ergänzen möchte ist, dass nicht jeder seinen internetanschluss in unser netz einbinden muss/soll. dies kann man machen, muss man aber nicht.
wenn nur ausschliesslich einen router kaufst und diesen aufstellst erweiterst du das netz, aber alle daten werden über einen anderen internetanschluss (im idealfall den der stadt) übertragen.
die passwörter sind nicht überall gleich und jeder der so ein gerät kauft wird entsprechend informiert. das handbuch hat auch extra einige passagen darüber.
ich spreche bei meinem beispiel auch nicht von autos... sondern grundsätzlich von infrastruktur die missbraucht wird. sei dies eine schlägerei vor deinem haus oder sonstige straftaten im deinem garten. bist du schuld weil du keinen stacheldraht drumm gezogen hast und die täterschaft nicht identifizieren kannst weil du keine kameras aufgestellt hast? du hast ihnen doch eine plattform und somit die möglichkeit gegeben eine straftat zu begehen.
gruss Louis
Geht nicht auf...
Hey Louis
Auch das geht wirderum nicht auf!
Wenn im meinem Garten zwei sich die Köpfe einschlagen, so kann die Polizei diese identifizieren.
Ein Autofahrer kann man am Nummernschild identifizieren. Und lasse ich meinen Freund alkoholisiert damit fahren, so bin ich schuld!
wie genau stellst du dir das vor?
salut sterz
wir kommen zwar massiv vom thema ab... trotzdem nimmt es mich wunder wie du dir das vorstellst dass die polizei diese identifizieren kann?
genau wie in einem netzwerk die ip oder nummern gefälscht werden können können auch autonummern gefälscht werden... und ihm unterschied zu dir wo du dem freund erlaubst alkoholisiert zu fahren verbieten wir schandtaten über unser netz ausdrücklich!
gruss Louis
hmmm
Hey Louis
Also ich hab langsam ein bisschen genug diskutiert.
Ist doch völlig klar!
1. Im grundsatz, im GRUNDSAT ist jedes Auto auf einen besitzer registriert. Logisch kann man das missbrauchen, man kann auch immer noch eine Bakn ausrauben und was weiss ich.
Aber es ist eine ersten Hürde, die einem zwingt sich anständig zu verhalten.
Es geht um den Grundsatz! Beim Prepaid der Handy anbieter musstn sich vor zwei Jahren auch alle registrieren! Logishc kann man immer noch ein natel kaufen es verlieren etc. aber es ist ein name da, auf den man zurückgreifen kann und einer der im Grundsatz die Verantwortung trägt.
Bei eurem Netz, trägt niemand die Verantwortung für Nix und wieder nix. Wer trägt die Verantwortung das das NEtz verfügbar ist, wer für die Sicherheit, werd für weiss ich was..
Kauf heute das Tagblatt, oder hol den Artikel aus dem Archiv. "Genug der Erektionshilfen". Der Artikel ist von Herr Rosenthal, ein bekannter Jurist im Bezug auf die Informationstechnologie, aus Basel. Es geht dort darum, Spammer rechtlich zu verfolgen, dasfür müssen Provieder die Kundendaten offenlegen können und sagen, welcher PC Spam verschickt! Ende mer soll diese Gesetz noch verabschiedet werden!
Evtl. seid ihr im Moment seid ihr in einer "Grauzone" und könnt dieses Netz so betreiben, in einem halben jahr, müsst ihr es abschalten! Nur weil das ganze so schnell und professionel aufgelgleist wurde.
Jeder Informatiker weiss mittlerweile das es immer wiede trends gibt. Und das diese nicht immer nur positiv sind. am bestern würde man manchmal einfach ein bisschen abwarten, und schauen was passiert! Warum Pionier sein? Das nützt niemandem etwas!
Prepaid, Spam, etc
Sollte das Netz von Spammern missbraucht werden (absichtlich oder unabsichtlich) werden entsprechende Massnahmen in die Wege geleitet.
Nicht jedes Prepaid-Abo verlangt eine Registration, geschweige denn Prepaid-Angebote für Internetzugänge.
Wie immer trägt die Verantwortung jener der eine Straftat ausübt.
Ob Trend oder nicht, ob Pionier oder nicht... es wurden langwierige Abklärungen und Verhandlungen geführt ob ein solchen Netz möglich und vertretbar ist oder nicht. Sollten es Gesetze und oder die Umstände verlangen wird Wireless St. Gallen ebenfalls die nötigen Schritte in die Wege leiten um jenen zu entsprechen.
AW: agb, disclaimer, etc.
Hallo Louis
Danke für die Ausführungen. Mal grundsätzlich eine Frage: ich nehme mal an, dass nur anonym bei openwireless st. gallen geloggt wird oder?
Alles andere ist nämlich nur Verdachtsfall möglich. Wer was wo wie aufruft ist nicht Sache des Providers, genauso wenig, wie z.B. ein Provider die Mails nicht ohne Weiteres einfach filtern darf (aus Datenschutzgründen ist dazu die schriftliche Genehmigung des Kunden notwendig)
Ich glaube kaum, dass jemand aus sozialen Gründen dazu bereit ist (heute schon gar nicht, wo jeder auf sein Geld schauen muss) sich den Internetanschluss mit dem Nachbarn zu teilen... da ist lieber jeder für sich. Tönt ein bisschen egoistisch, ist aber leider heutzutage so.
So wie ich das Ganze mitbekommen habe (korrigier mich bitte, sollte ich falsch liegen) wird openwireless ja als "Gratis Internet" für jedermann angepriesen (d.h. der Zugang wird zur Verfügung gestellt), was der jetzigen Situation komplett widerspricht, da diese ja quasi alle Benutzer dazu verdammt, sich daran zu beteiligen (mit Infrastruktur und Kosten). Das tönt mir schwer nach einer Vision, die so nicht umsetzbar ist, so nach dem Motto "We are all one world" --> in der heutigen Zeit wo sowieso jeder für sich schaut, haben es solchen visionären Projekte echt schwer..
bürgernetz
salut olaf
dass es nicht einfach wird ist uns sehr wohl bewusst, doch wir "träumen" von einem bürgernetz von bürgern für bürger.
solche projekte finden schon seit geraumer zeit verbreitung, sei es in berlin oder wien um ein europäische städte zu nennen, eine kleine liste von solchen bürgernetzen welche aus durchaus sozialen gründen enstanden findest du auf http://freifunk.net/community und diese ist noch lange nicht vollständig. einige von openwireless bern helfen in kamerun mit... andere sonst wo auf dieser erde.
in st. gallen haben wir einfach den vorteil dass die stadt ebenfalls ein teil dieser bewegung sein möchte und uns mit 3 sendestandorten und einem durchaus guten internetanschluss unterstützt.
sämtliche daten die protokolliert werden sind anonym und dienen uns zu statistikzwecken. werden wir eine anfrage von den untersuchungs- bzw strafberhörden erhalten können wir anderen technische massnahmen hinzuschalten und die behörden entsprechend unterstützen.
"Gratis Internet für jedermann" ist ein werbeslogan welcher aber den grundsatz nicht verfehlt!
jeder im empfangsbereich kann gratis surfen. möchtest du den empfangsradius erweitern kannst du dies indem du dir einen router und gegebenenfalls eine antenne anschaffst. keiner zwingt dich dazu.
gruss Louis
Und genau das
Die Stadt, sich hier einschaltet ist Verantwortungslos! Denn Sie ermutigt ahnungslose Bürger mitzumachen. Klar, wer will denn nicht gratis Internet. Die Stadt weist nicht auf die Gefahren hin! Und sie weist nicht auf die Beschränkungen hin. SIe sagt nur, Internet, Gratis für alle! So stimmt das NICHT!
Wären es einige Freaks, die wissen was ein Router ist, wie man die Dinger konfiguriert, was dahinter steckt, etc. etc. ein loses Gebilde von Privatpersonen, die mit ihrem Internetanschluss HAFTEN (soviel ich weiss ist die Cablecom nämlich nicht damit einverstanden!)
informationen
reichen dir die ausführungen im handbuch und hier nicht?
Handbuch: http://sg.openwireless.ch/files/Handbuch%20Wireless%20St.%20Gallen.pdf
FAQ: http://sg.openwireless.ch/node/110
Teil von Wireless St. Gallen werden: http://sg.openwireless.ch/node/799
Projektinformationen: http://sg.openwireless.ch/node/403
Nutzungsbestimmungen: http://tracker.wireless-sg.ch/agreement.php
Rechtliches: http://www.wireless-forum.ch/forum/viewtopic.php?p=79624#79624
Eigenen Internetanschluss integrieren: http://sg.openwireless.ch/node/1131 (mit entsprechenden Warnungen!)
was genau hättest du noch gerne? was fehlt deiner ansicht nach?
gruss Louis
Re: ist gut zu wissen
Hallo Sterz
Da bin ich absolut mit Dir einig. Rein von der rechtlichen Seite sind noch zuviele Fragen offen.. im Streitfall könnte der Schuss nach hinten los gehen, da ja niemand dafür verantwortlich (wenn ich die AGB's des Vereins so interpretiere) ist... Nein danke darauf kann ich gerne verzichten. Was ich über mein privates LAN/WLAN schicke geht nun wirklich niemanden was an und schon gar nicht stelle ich meine Internet Leitung anderen Leuten zur Verfügung. Das Projekt wird meiner Meinung nach genau daran scheitern, da in der heutigen Zeit (Terrorangst, Sicherheitsparanoia) solche offenen Netze gar nicht gerne gesehen werden. Aber lassen wir uns mal überraschen was die Zeit bringt
Re: ist gut zu wissen
Hallo,
Es ist ja schon erstaunlich und schön, wie viele Netze im Freifunk-Stil sich in der ganzen Welt gebildet haben. Fast alle basieren auf privater Initiative und verbinden, auf eine aus meiner Sicht elegante Art, technische Interessen mit sozialen Gedanken.
Mir ist auch klar, dass die Situation in St. Gallen durch die Beteiligung der Stadt, eine spezielle ist und dadurch weiter Aspekte hinzukommen. Einige Aussagen lassen darauf schliessen, das deren Macher wohl auch nur bei Openwireless dabei sind, weil es eben gratis ist. Der Grundgedanke ist da wohl teilweise komplett unverstanden.
Über technische, juristische und andere Details kann man sich endlos unterhalten. Mein Rat an die Skeptiker: schaut mal über euren Suppenteller hinaus, z.B. nach Bern oder Berlin usw.
hm
Meiner Meinung ist es flasch, die Bürger im Namen der Stadt, für so ein Projekt zu motivieren.
Noch ne Frage, wer stellt den Internet gateway zur Verfügung? Die Stadt?
Die Stadt?
Hallo sterz
Wie überall in den Medien geschrieben wurde, sponsoren die Sankt Galler Stadtwerke das Projekt. Die Stadtwerke stellen den Internetzugang für Wireless St. Gallen zur Verfügung. Es ist mir auch nicht klar, wo die "Stadt" die Bürger motiviert, am Projekt teilzunehmen. Es gibt kein offizielles Papier oder Interview oder sonst was. Dazu ist der Verein Wireless St. Gallen da. Es ist ein Angebot von Wireless St. Gallen mit Unterstützung der Sankt Galler Stadtwerke. Und die St. Gallerinnen und St. Galler können, wenn sie wollen, mitmachen - oder es auch sein lassen.
Gruss Wirelessbear